Veranstaltungsrückblicke

Bei den Kurzartikeln des Rückblicks soll beispielhaft ein Einblick in einige Veranstaltungen und Aktivitäten gegeben werden. Wer Lust auf das Lesen von vielen weiteren Berichten und Veranstaltungen hat, wird unter “Unser Ortsteil – NordMagazin und Infoblätter” fündig.

Die Entstehung des Ortsteilgartens hat begonnen

Seit einigen Jahren ist im Gespräch, dass auf der Grundfläche beim Notbrunnen ein Ortsteilgarten entstehen soll. Durch eine Kooperation mit dem Berufsschulzentrum nimmt dieses Vorhaben nun Gestalt an: im Oktober 2023 begannen Schüler des SBBZ unter Leitung ihres Lehrers Andreas Wicht mit den ersten Arbeiten: so wurde bereits eine Totholzhecke zur Förderung der Artendiversität geschaffen; weiterhin wurden die ersten Anpflanzungen vorgenommen: Zunächst entsteht hier ein kleiner Beerenpark mit Johannis-Stachel-Heidel-Him-Brom-und Gojibeeren. Auf welche Ausmaße der Ortsteilgarten noch anwachsen kann, hängt vom Interesse der Bürger ab, sich an der Pflege und dem Aufbau des Gartens zu beteiligen. Wer Interesse hat, melde sich gern beim Ortsteilrat.

Frühjahrskonzert des internationalen Frauenchors “Lyra”

Wir freuen uns, dass die Freilichtbühne am Spielberg auch außerhalb des Kultursommers genutzt wird: So gastierte im April 2023 “Lyra” als erste Künstlergruppe an der Freilichtbühne. Mit frischen Klängen nahmen sie das Publikum mit in die schöne Frühlingszeit, und das in vielen verschiedenen Sprachen. Somit konnte man sich auch musikalisch weiter auf diese schöne Jahreszeit einstimmen, in der alles grünt, sprosst und blüht. Dazu gehört auch der Regen- doch während des Auftritts lachte glücklicherweise die Frühlingssonne.

Herbstputz und Teilnahme am “World Cleanup Day”
In der Regel 2x im Jahr räumt der Jugendclub Nordlicht im Ortsteil im kräftig auf – und zwar beim Frühjahrs – und beim Herbstputz. Dazu gehen die Mitarbeiter, Jugendlichen und Kinder für einige Stunden durch den Stadtteil, um mit Müllsäcken die Hinterlassenschaften von vielen Dreckfinken zu beseitigen, die offensichtlich noch nichts von Mülleimer und Grobmüll gehört haben. Anschließend gibt es bei Bratwurst, Salaten, Soljanka oder anderen Gerichten bei Limonade und Saftschorlen immer noch ein schönes Zusammensein. Der Ortsteilrat unterstützt diese Aktivitäten, auch finanziell.
Im Herbst 2022 rückte das Nordlicht mit seinen Helfern sogar noch einmal mehr aus: Weimar- Nord beteiligte sich am “World Cleanup Day”, wobei sich hier der Einsatz auf das Umfeld der ehemaligen Viehauktionshalle konzentrierte.

Öffentliche Weihnachtsbäume für Weimar-Nord
In der Woche vor dem 1. Advent 2021 gab es vor der Stiftung Wohnen Plus den Startschuss für die Aktion des “öffentlichen Wunsch-Weihnachtsbaumes in Weimar-Nord”. Im Stadtteil wurden dazu Christbäume vor sozialen Einrichtungen aufgestellt, die durch den Ortsteilrat finanziert wurden und von den jeweiligen Einrichtungen geschmückt und mit Wünschen versehen werden. Zur Eröffnung auf dem Gelände der Stiftung Wohnen Plus wurde der Baum vor der Gaststätte fertig dekoriert; anschließend sangen Schüler der Diesterwegschule mit allen großen und kleinen Gästen bekannte Advents- und Weihnachtslieder. Vor allem die Kindergartenkinder gingen nicht leer aus: Sie bekamen kleine Geschenke vom Weihnachtsmann, der sich extra nach Weimar-Nord aufgmacht hatte.
Ortsteilbürgermeister Olaf Merzenich dankte im Namen des Ortsteilrates und des Stadtteils den Einrichtungen, die sich beteiligt haben. Dies sind: Die Stiftung Wohnen Plus, die Cranach-Schule, die Diesterwegschule, die Kindergärten “Bummi”, “Sonnenhügel” und “Nordknirpse”, das Pflegeheim “Weimarblick”, das betreute Wohnen “Advita”, das AWO-Stübchen und der Jugendclub “Nordlicht”.

Kultursommer in Weimar-Nord
Die Freilichtbühne auf dem Spielberg nördlich der Bonhoefferstraße wurde bislang nicht genutzt. Da jedoch die Rahmenbedingungen für Open-Air-Veranstaltungen an dieser Stelle gut sind, setzte sich der Ortsteilrat zu Beginn der Legislatur das Ziel, den Ort mit kulturellem Leben zu füllen, wozu bereits letztes Jahr bauliche Maßnahmen erfolgten. Die inhaltlichen Überlegungen ruhten zunächst wieder – zu groß war 2020 die Ungewissheit. Mit Beginn dieses Jahres wurden die Planungen vorsichtig wieder aufgenommen mit einem schönen Ziel: Dem erstmaligen Durchführen einer kulturellen Veranstaltungsreihe an diesem Ort. Die Überlegungen waren immer begleitet von den Tücken der pandemischen Lage – und der Befürchtung, dass Corona allem einen Strich durch die Rechnung macht. Doch es hat geklappt! Nachdem der Kommunalservice die Fläche vor den Rängen in einen theatertaugliche Platz verwandelt und noch weitere Abfalleimer installiert hat, konnte am 16. Juli der Startschuss mit der Ilmtal Jazzband gegeben werden. Bei den Veranstaltungen konnten sich die Besucher eines vielseitigen Programms erfreuen – Jazz, Irish Folk, Männerchor, Frauenchor, musikalische Meilensteine der Musikgeschichte bis zum Klarinettensolo und Mitmach-Programm für Kinder – es sollte für jeden etwas dabei sein.
Ortsteilbürgermeister Olaf Merzenich erklärte, dass das Zustandekommen der neuen Kulturreihe in Planung und Durchführung das Ergebnis der guten Teamarbeit des Ortsteilrates ist, welcher dabei in diesen Wochen von weiteren engagierten Bürgern unterstützt wurde. Weiterhin trug die große praktische Hilfe des Jugendclubs Nordlicht entscheidend zum Gelingen bei.

Aufgrund der guten Resonanz soll der Kultursommer 2022 fortgesetzt werden.

Auf in Richtung Ettersberg
Seit vielen Jahren kämpfen Ortsteitrat und Verein “Bürgertreff Weimar-Nord e,.V.” ergebnislos um Klärung der Frage, wie und wann für die Einwohner unseres Ortsteiles ein gesicherter Zugang zum NSG “Südlicher Ettersberg” geschaffen werden soll und welche Vorstellungen zur Durchwegung des Gebietes in Richtung Ettersburg und Buchenwald bestehen.
Am 02.September hat der Ortsteilrat im Rahmen seiner öffentlichen Beratung zu einem kleinen Rundgang durch das Gebiet eingeladen. Dabei konnten sich die Teilnehmer gleichermaßen selbst eine Meinung sowohl von der beeindruckenden Natur, als auch von den bestehenden Zugangs-und Durchwegungsproblemen bilden.
Auf dem knapp 3-stündigen Rundgang ging es zunächst vom “Nordlicht” aus durch die Wohnungsbaugebiete nördlich der Lützendorfer Straße bis zum ehemaligen Lützendorfer Gut, welches sich heute in Form einer modernen Wohnanlage präsentiert. Von dort aus ging es dann über Trampelpfade, die die Bezeichnung Weg nicht verdienen, bis zu den Stallanlagen an der “Alten Kastanienallee”. Dort angekommen und einen Blick auf das uns zu Füßen liegende Weimar werfend, führte der Spaziergang weiter durch herrliche Streuobstwiesen hinüber zur Ettersburger Straße. Im Straßengraben dieser Straße, die leider bis heute über keinen begleitenden Rad- oder Fußweg verfügt, ging es dann in Richtung Stadt bis zu dem östlich der Straße liegenden Gebiet, in dem der “Camsin-Verein” zu Hause ist. Durch dessen Gebiet hindurch erreichten wir die Marienhöhe, wo wir uns an der erst kürzlich aufwendig sanierten “Herders Ruh” am wohlverdienten Kaffee mit Kuchen erfreuten. Von “Herders Ruh” war der Weg dann bis zur “Redoute”, wo unser Spaziergang endete, nicht mehr weit.

Es blieb die Erfahrung, dass sich ein Weg in die schöne Natur des “Südlichen Ettersberges” wohl zu fast jeder Jahreszeit lohnt. Und es blieb die Hoffnung, dass diese Natur auch den Einwohnern und Gästen unserer Stadt besser als bisher zugänglich gemacht wird.

Damit es bunter wird !
Bereits Ende 2019 hatte es eine gemeinsame Pflanzaktion mit dem Ortsteilrat und dem Jugendclub Nordlicht gegeben. Damals waren es Krokusse auf städtischen Grund, diesmal Geranien auf den Beeten der GWG. Da der REWE in Weimar-Nord freundlicherweise die zahlreichen Blumen gespendet hatte, konnte sich zwischen Himmelfahrt und Pfingsten ans Werk gemacht werden, nachdem die Eisheiligen vorbei waren. Die Möglichkeit von Frost musste dieses Jahr besonders einkalkuliert werden, da wir passend zum Ausklang des Winters mit tiefsten Temperaturen und Massen von Schnee den kältesten Frühling seit langer Zeit hatten. Somit war es auch der Tag des Pflanzens eher kühl und wechselhaft – Spaß gemacht hat es trotzdem! Mit Handschuhen, Spaten und Gartenschaufeln wurde fleißig gegärtnert und die Blumen auf den Beeten eingesetzt. Da zum Pflanzen die vorhandenen Lücken in den Rabatten genutzt werden konnten, war das Ergebnis schon bald zu erkennen. Nachdem die benachbarten Narzissen schon oder fast abgeblüht waren, konnte man danach rote, weiße und rosa Farbtupfer sehen..

Ein mobiler Verkaufswagen für Weimar-Nord
Nach der Standortverlegung des Discounters als Nahversorger im Westteil von Weimar-Nord standen viele Bürger vor einem Problem: Vor allem ältere Menschen schaffen es nicht mehr oder nur schwer zu einer der Kaufhallen. Auf Initiative des Ortsteilrates fährt nun der mobile Verkaufswagen der Firma Friko-Landkaufmann jeden Sonnabend unseren Stadtteil an und verkauft vor allem an verschiedenen Standpunkten im “hinteren” Teil von Weimar-Nord insbesondere regionale Produkte wie Backwaren, Eier, Fleisch, Wurst, Obst, Gemüse und Molkereiprodukte. Das Unternehmen ist gut organisiert: Nur ca. eine Woche nach der Kontaktaufnahme des Amt. Ortsteilbürgermeisters mit “Friko” ging der mobile Verkaufswagen am 16. Januar 2021 vor der Marcel-Paul-Straße 150 an den Start.

Ein Ortsteil-Weihnachtsbaum
Vor dem 1. Advent konnte vor dem TAP zur Einstimmung auf die besinnliche Zeit ein Weihnachtsbaum aufgestellt werden. Die Idee dazu kam aus dem Ortsteilrat, der den mit einer Lichterkette versehenen Baum besorgte und der auf der Fläche der Stiftung Wohnen Plus von den Handwerkern der Stiftung aufgestellt wurde. An mehreren Tagen schmückten Kinder des Kindergartens “Bummi” die Tanne mit selbstgebasteltem, wetterfesten Schmuck, bis diese schließlich festlich erstrahlte. Der Ortsteilrat dankt der Stiftung Wohnen Plus und dem “Bummi” mit seinen engagierten Erziehern für den Einsatz, der dazu beiträgt, in unserem Zentrum einen weihnachtlichen Akzent zu setzen.

Ortsteilratssitzung in Form einer öffentlichen Ortsteilbegehung
Am 01. Oktober 2020 konnte die Ortsteilratssitzung als öffentliche Ortsteilbegehung stattfinden, sodass neben den gewählten Vertretern auch interessierte Bürger teilnehmen konnten. In ca. 90 Minuten wurden bei bestem Wetter die jüngsten baulichen Veränderungen in Weimar- Nord in Augenschein genommen. Weiterhin konnte ein Ausblick auf künftige Maßnahmen gegeben werden, wie z.B. die Sperrung der Marcel- Paul- Straße ab 19. Oktober zum Umbau der Bushaltestellen “Allstedter Straße” beidseitig zu barrierefreien Haltestellen und die Verwendung der Mittel aus dem Konjunkturpaket bzw. weiteren Fördermitteln für Straßenbau und Grünflächen.”

Neues vom “Panoramablick”
Der Ortsteilrat von Weimar – Nord und die Konsumgenossenschaft Weimar arbeiten seit geraumer Zeit eng zusammen. Am 03. September 2020 informierte die Vorstandsvorsitzende, Frau Sigrid Hebestreit, den Ortsteilrat im Rahmen einer Führung über die Baufortschritte des “Panoramablicks”. Die Mitglieder des OTR konnten sich überzeugen, dass der Bau zügig voranschreitet und ein wesentlicher Baustein bei der innovativen Entwicklung unseres Stadtteiles ist. Der amtierende Ortsteilbürgermeister Olaf Merzenich dankte Frau Hebestreit im Namen des Ortsteilrates, der bei dieser Führung weitere Einblicke in das Großprojekt und die damit verbundenen Impulse für Weimar-Nord gewinnen konnte.

Krokuss-Pflanzaktion in Weimar-Nord

Wer Frühjahr einen Blick auf eine der Grünflächen am Rande des Parkplatzes der Marcel- Paul-Straße geworfen hat, hat eine Veränderung bemerkt. Die Flächen sind bunter geworden! Dem Ortsteilrat ist das Außenbild als auch die Verschönerung von Weimar- Nord ein stetiges Anliegen. Aus diesem Grund gab es im Dezember eine gemeinsame Aktion des Ortsteilrates sowie von Kindern aus dem Jugendclub Nordlicht. Der milde Dezember erlaubte es, dass in dieser sonst schon winterlichen Zeit die Blumen noch gepflanzt werden konnten. Die Kinder vom Nordlicht konnten so erleben, dass sie selber einen Beitrag dazu leisten konnten, dem Stadtteil an einer Stelle ein paar bunte Farbtupfer zu verpassen. Weiterhin konnte durch das Pflanzen selber ein entsprechender Bezug für die Kinder zur Natur und zum Weimar- Nord hergestellt werden.
An dieser Stelle danken wir dem Nordlicht, diese Idee mit uns gemeinsam umgesetzt zu haben. Auch dem Kommunalservice, der uns mit entsprechenden Geräten und Handschuhen unterstützte, gilt unser Dank. Wie viele Krokusse tatsächlich aufgegangen sind, wurde nicht gezählt. Aber schon beim Fototermin im März hielten einige der Blumen ihre Blüten vorsichtig in die Frühjahrssonne. Und die Hoffnung, dass uns auch in den nächsten Jahren die Krokusse Freude bereiten, bleibt allemal.

Buchlesung am 12.12.2019 im TAP
Bei der äußerst interessanten Buchlesung im TAP stellte die erste Kriminalhauptkommissarin a.D Kerstin Kämmerer ihr Buch “Ich töte, was ich liebe” vor.

Auszüge aus der Rezension von Max Pechmann: “Das Ergebnis ist ein überaus faszinierender Einblick in das Leben einer Kommissarin, so spannend geschrieben wie ein Krimi. Dabei schildert sie auch ihre Anfänge bei der Polizei und wie sie einen ihrer ersten Fälle löste, bei dem es um den Diebstahl einer Lichtorgel ging. Das weitere Buch ist aufgeteilt in unterschiedliche Verbrechenskategorien, die von Exhibitionismus bis zu Mord reichen und die von der Autorin jeweils mit einer Einleitung versehen sind. Überaus interessant ist dabei das Kapitel über Frauen als Täter. Kerstin Kämmerer schreibt, dass sie es in ihrer Laufbahn eher selten mit Frauen zu tun hatte, die einen Mord begangen haben. Ihre Analyse darüber ist soziologisch sehr faszinierend. Eine wahre Gänsehaut verursacht einem das letzte Kapitel mit dem Titel Bizarre Fuegung. Denn hier erwähnt Kerstin Kämmerer eine Reihe von Fällen, die miteinander zusammenhängen, wobei sie selbst einmal dem Täter begegnet ist. Kurz und knapp:Ich töte, was ich lieben ist ein wahres Highlight zum Thema Kriminalistik. Es ist absolut schwer, mit dem Lesen wieder aufzuhören.”

Die zahlreichen Besucher der Veranstaltung bewerteten Inhalt und Form der Veranstaltung sehr positiv und brachten den Wunsch zum Ausdruck, ähnliche Veranstaltungen in Weimar-Nord auch in Zukunft besuchen zu können.

Einwohnerversammlung am 05.November 2019
Die in der Aula der Lucas-Cranach-Schule durchgeführte Einwohnerversammlung, zu der der Oberbürgermeister der Stadt eingeladen hatte, wurde vom Bürgermeister, Herrn Ralf Kirsten, geleitet. In der gut besuchten Veranstaltung wurde über aktuelle Entwicklungen im Ortsteil informiert. Die anwesenden Einwohner*Innen hatten die Möglichkeit, sich mit Fragen und Anregungen an die anwesenden Vertreter der Stadt, der beteiligten Einrichtungen und des Ortsteilrates Weimar-Nord zu wenden.
Das Protokoll der Einwohnerversammlung kann bei Bedarf HIER eingesehen werden.